Seelenfeuer
Ich leckte ihr beruhigend über die Wange, fühlte mich plötzlich wie ein großer Bruder. Ich begann leise zu schnurren, damit sie sich beruhigte. "Alles ist gut...", sagte ich leise und legte mich dicht neben sie, atmete langsam, tief ein und aus.

Ich zuckte bei seiner offenen Berührung zusammen, aber genoss das Gegühl der Geborgenheit. //So wie damals bei meiner Mutter...// nun vollständig normal blinzelte ich kurz und fragte mit leiser Stimme, welche rau vom wenigen reden geworden war:" Wer bist du?"

Seelenfeuer
Ich blieb einfach ruhig neben ihr liegen und legte meinen Kopf auf ihre Schulter, die Pfoten halb um sie geschlungen als wollte ich sie umarmen. "Ich heiße Seelenfeuer. Die Menschen haben mich in der Wildnis gefangen und mitgenommen, weil ich verletzt war", erklärte ich mit ruhiger Stimme

Ich blieb still. Seine Berührung war nicht einschränkend, nicht platnehmend. Sie war mehr als nur beruhigend. Langsam schlos sich die Augen. Der Kater wirkte ruhig, aber etwas in mir sagte mir das er mehr als nur das war. Er trug eine seelstsame Aussteahlung. Dazu sein Name und die Wildnis. //Freieheit..// "Und wer bist du wirklich?"

Seelenfeuer
"Ich bin ein Krieger des SturmClans, eine große Katzengemeinschaft in der Wildnis. Ich war bis vor kurzem der Anführer, doch wegen der Verletzungen trat ich zurück", erklärte ich sanft und hob leicht den Kopf um sie anzusehen

Ich lies die Augen geschlossen:" Du wirkst auf mich als wärst du mehr..." die Stimme klang abwesend. Dann schlug ich die Lider auf

Seelenfeuer
Ich sah sie aus gletscherblauen Augen an. "Was meinst du?", fragte ich ruhig, den Kopf nun erhoben. Unter meinem kurzen Fell spielten die gestählten Muskeln einer Wildkatze und die Stärke eines Kämpfers. Trotz meiner Verletzung war ich ihr durch mein Leben in der Wildnis in jeder Hinsicht überlegen.

Ich mustere ihn stillschweigend und zucke hilflos mit dem Ohr. Irgendwie fühlte ich mich dumm. Dann versuchte ich mich langsam aufzurichten. Er wirkte mehr als nur vertrauensvoll, aber irgendetwas in mir wollte dieser komischen Situation entfliehen

Seelenfeuer
Meine Pfote glitt sacht über ihre Flanke, als ich sie aufstehen ließ. Ich blieb liegen und sah sie unverwandt, aber weder lauernd, noch bösartig an. Eher neugierig. Ich legte leicht den Kopf schief und musterte sie eine Weile schweigend, wartete ob sie noch etwas sagte, oder ob sie es vorzog, sich von mir fernzuhalten. Ich hatte nicht vor mich irgendwem aufzudrängen, und ich wusste nicht, welchen Eindruck ein Krieger wie ich auf eine Hauskatze machte

Ich bleibe einfach still und mustere ihn mit einem undenkbaren Blick. Er war wirklich groß und sah sehr wild aus. Warum war er so sanft?