Steppenluchs
Mit Kräuterpäckchen voll bepackt näherte ich mich der Versammlungsinsel und konnte bereits die Kampfschreie hören. Ich beschleunigte meinen Schritt, bis ich die Senke im Blick hatte, wo ich stehen blieb.
Es war also tatsächlich passiert, ein Kampf war ausgebrochen, doch dies war kein sinnloser Kampf wegen Grenzen, sondern eine Schlacht voller Hoffnung. Ich schlitterte die Senke ein Stück herunter, blieb aber im guten Abstand zum Kampf und verschanzte mich in einen dichten Busch, wo ich möglich viel Platz machte und meine Kräuterpäckchen ablegte. Ich hatte sie an die Seiten eines Stocks gehangen, damit ich umso mehr tragen konnte und nun legte ich sie alle ordentlich nebeneinander hin. Auch ein paar lose Kräuter hatte ich mitgebracht, es war nicht viel, aber besser als Nichts.

Aufmerksam lauschte ich den Kampfgeräuschen, bisher schien dieser Busch gut geschützt vor dem Getümmel. Vorsichtig schob ich mich ein Stück nach vorne und schaute zwischen den Zweigen und Blättern hinaus, für den Fall, dass eine Katze meine Hilfe brauchte.

Wütend kauerte ich mich hin und kniff die Augen zusammen um jeden rechtzeitig zu sehen, der meinem Anführer zu nahe kam. Es juckte mir in den Krallen endlich wieder zu kämpfen und Blutstern zu beweisen, wie gut ich geworden war.

Ich war auf Patroullie gewesen und hatte Lärm gehört. Ich sauste davon und sprang zur Baumbrücke. fFlink verschaffte ich mir überblick und was ich sah, verschlug mir den Atem.

Unsicher, was ich tun sollte, blieb ich am Inselrand stehen. Nicht wissend was gut und böse war, sah ich mit schreckgeweiteten Augen dem Blutvergießen zu.

Ich hatte mich von den Widerständlern getrennt und versuchte, Blutstern hinterrücks zu erwischen. Doch ehe ich nur nah genug an ihm war, wurde mir kalt. Eiskalt. Ganz automatisch blieb ich stehen und beobachtete mit großen Augen wie Nebel um meine Pfoten floß. Doch kein Schrei entwich meiner Kehle. Der bläuliche Nebel ging von Blutstern aus, der mich grinsend einige Schwanzlängen entfernt musterte. Ich war nicht mehr Herr meines Körpers. schlotternd klappte ich in mir zusammen umhüllt von eisigem Nebel.

Ich war Otterpfote gefolgt nach unserer Patroullie und musterte das Blutvergießen mit verengten Augen. Früher wäre ich jaulend in die Schlacht gesprintet, nun fühlte ich nur noch eine Müdigkeit. Nicht weit von mir entfernt erspähte ich @Steppenluchs, die soweit ich wusste Heilerin des HagelClans war. Ich wollte niemanden angreifen, aber ich sollte sie beschützen. Langsam trat ich auf sie zu, damit sie merkte, dass von mir keine Gefahr ausging.

Steppenluchs
Ich hob den Kopf, als sich mir ein schwarzer Kater näherte. Er schien mir gegenüber nicht feindselig gesinnt zu sein und so nickte ich ihm höflich zu. Wollte er mir vielleicht helfen, oder wusste er einfach nicht, für wen er kämpfen sollte?
@Weltenbruch

Mein Kopf wandte sich sofort zu der Stimme und ich erblickte die Blitzclankätzin. Allein von ihrem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen das sie nicht vorhatte sich gegen Blutstern zu stellen. ich begab mich sofort in eine Kampfposition und begann in einem kreis um @Schimmer herum zu laufen

Mit einer ernsten Miene bickte ich mich in den reihen von Kmpfenden katzen um, bereit meine Clangefährten zu Verteidigen, aber auch die Katzen die nicht zu meinem eigenen Clan gehörten und sich gegen Blutstern stellten war ich mehr als nur bereit in dem kampf gegen den tyrannen auszuhelfen.