Ich rannte, so schnell ich konnte und stieß regelmäßig gegen meine Schwester, damit sie weiterrannte. Hinter uns hörten wir den Fuchs, welcher Streusel zerfetzte. Ich kniff die Augen zusammen und keuchte erschöpft. Oder zerfetzte Streusel den Fuchs? Hoffentlich war es so herum!! Angst durchflutete meinen Körper. Ich musste erschöpft anhalten und sah knapp zu Geisterjunges hinüber

@Geisterjunges

Die kleine Kätzin rannte neben ihrem Bruder einfach den Hügel hinab. Sie spürte die Angst von Skarabäus und legte ihre Ohren an. Er darf nicht sterben. Ohne ihn hätten wir keine Chance. Sofort schüttelte sie mit dem Kopf den egoistischen Gedanken fort. Als ihr Bruder anhielt, tat sie es ebenfalls. "Er wird es doch schaffen oder?"

Ich drückte sanft meine Schnauze gegen die Wange von der weißen Kätzin. "Er schafft das schon..." Hauchte ich zweifelnd. Ich sah sie lange an, bis die Geräusche verstummten. "Verstecken wir uns!" Sagte ich und suchte die nächstbeage Kuhle Unger dem nächstbesten Felsen. "hier rein" hoffentlich würde Streusel uns finden... Und nicht dieser Fuchs. Dort waren wir aufjedenfall sicher

Sie sah ihn liebevoll an und nickte dann sanft. Sie schaltete einfach den Gedanken aus und wenn er nicht mehr da war... Dann haben sie sich gegenseitig immer noch. Das war das Wichtigste. Schnell folgte sie ihm. "da rein?" Sagte sie angewidert. Es war dunkel. Schlammig und kalt

"ja da rein!" Drängte ich sie und schob sie in die Kühle hinein. " Der Matsch überdeckt unseren Geruch... Ein wenig" fügte ich hinzu und krabbelte hinterher. Es war eisig kalt. "Jetzt warten wir"

"warten worauf? Auf den Fuchs?!" Sagte sie wütend. "Streusel war schon verwundet, er kann nicht überlebt haben Skarabäus und wenn wir hier warten dann sind wir gefundene Beute" zischte sie und kniff ängstlich ihre Augen zusammen. "Ich habe Angst"

(verlink mich immer bitte :3)
Hatte sie Recht? Die Chance das er den Kampf gewonnen hatte war gering... Aber... Sie war da. Ich schnaufte leise. "Lass uns bitte noch ein wenig warten. Wir können hier ja auch übernachten" schlug ich vor. Die Sonne stand hoch am Himmel. Das war doch keine Lösung. Vorallem war es zu kalt, wir beide würden im Schlaf erfrieren und es nicht einmal bemerken.

Sie starrte hinaus und antwortete ihrem Bruder dann. "Wir warten, aber wir werden nicht in diesem Loch übernachten" sagte sie überzeugend. Ihr Magen fing an zu knurren und sie drückte protestierend ihre Vorderpfote dagegen.

@Skarabäusjunges