(Mein Freund ist Streifenpfote und möchte Streifeneis heißen, ja?)
Ich rief die Namen meiner Jungen.
Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens was Glück war.
Ich komme vom Gebirge her,
Die Dämmerung liegt auf Wald und Meer;
Ich schaue nach dem Abendstern,
Die Heimat ist so fern, so fern.
Es spannt die Nacht ihr blaues Zelt
Hoch über unsre weite Welt,
Die Welt so voll und ich allein,
Die Welt so groß und ich so klein.
Es scheint in manches liebe Tal,
Der Morgen- und der Abendstrahl,
Ich wandle still und wenig froh,
Und immer fragt der Seufzer: wo?
Die Sonne dünkt mich matt und kalt,
Die Blüte welk, das Leben alt,
Und was sie reden, tauber Schall,
Ich bin ein Fremdling überall.
Wo bist du, mein heimatliches Land,
Gesucht, geahnt und nie gekannt?
Das Land, das Land, so hoffnungsgrün,
Das Land, wo meine Rosen blüh'n?
Wo meine Träume wandeln gehn,
Wo meine Tote auferstehn;
Das Land, das meine Sprache spricht,
Und alles hat, was mir gebricht?
Ich übersinne Zeit und Raum,
Ich frage leise Blum' und Baum;
Es bringt die Luft den Hauch zurück:
"Da, wo du nicht bist, ist das Glück!"