Wüstenpfote | @Sumpfpfote

Ich war in der Nähe der Grenze vom Hagelclan unterwegs, ich hatte mich einige Zeit nicht wirklich bewegt und hatte mich deshalb dazu entschlossen etwas in den Bergen herumzuklettern und mit Glück vielleicht einen Fang zu machen, welchen ich dann verzehren konnte. Entspannt genoss ich die Sonne, die auf meinen Pelz schien während ich gedankenverloren vor dem Berg umhertapste. Bevor ich nämlich anfing zu klettern sollte ich bei der Sache sein, um mich nicht blöd zu verletzen.

Ich sprang über die Felsen und Berghänge durch das mir so vertraute Territorium. Meine pfoten führten mich in Richtung der äußeren Grenze. Ich wollte ein wenig jagen, umging jedoch das Tal des Lebens um ein bisschen Ruhe für mich zu haben. Außerdem liebte ich die schroffen Felsen, die Abhänge den rohen Stein. Es war so vertraut, familiär, dieser Geruch... Ich blinzelte. Der Geruch war irgendwie sehr familiär aber das waren nicht nur die Felsen... Mir leicht geöffnetem Maul, leicht ungläubig geweiteten Augen und vorsichtig aufgeplustertem Nackenfell bewegte ich mich näher zur Grenze und ganz vorsichtig darüber hinaus. Bildete ich mir das nur ein? @Wüstenpfote

Wüstenpfote
Nach einer Weile beschloss ich, mich nun in die Berge zu bewegen und konzentrierte mich deshalb voll auf das Gelände. Es war mir nicht mehr vertraut, doch war der Geruch der mir nach und nach in die Nase stieg ziemlich vertraut und ich schaute mich um, um den Übeltäter zu orten. Dass ich nicht gut im Spurenlesen war, war kein Geheimnis - deshalb blieb meine Suche auch ohne Erfolg und ich kletterte erstmal voll in die falsche Richtung, rechts an meinem Ziel schon fast vorbei, denkend ich wäre richtig.
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Regungslos stand ich auf einem kleinen Felsvorsprung und betrachtete @Wüstenpfote , wie sie wohl vollkommen in eine Spur vertieft nicht weit weg von mir entlangkletterte. Sie müsste nur den Kopf drehen und würde mich sehen... Ich brauchte ein paar Herzschläge während denen ich meine Schwester einfach nur ungläubig beobachtete, unsicher ob ich mir diese Erscheinung nur einbildete. ,,Wüstenpfote!" rief ich dann schließlich.

Wüstenpfote
Zunächst nahm ich nicht wahr, dass ich die Spur verloren hatte - bis ich plötzlich keinen Geruch mehr wahrnahm und verwirrt meinen Kopf hob. Doch dann hörte ich eine liebliche, vertraute Stimme schallen und drehte meinen Kopf direkt in die Richtung - es war mein Bruder Sumpfpfote, den ich so lange nicht gesehen hatte. Ohne zu zögern lief ich direkt auf ihn zu, doch als mir nurnoch eine Fuchslänge fehlte blieb ich wie angewurzelt stehen. Er war älter geworden, sein Körperbau war deutlich muskulöser und allgemein wirkte er ganz anders, als ich ihn das letzte Mal sah. „Sumpf- Sumpfpfote“, staunte ich, ungläubig mit zittriger Stimme, als ich nun direkt vor dem Kater stand.

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Ich trat zu meiner Schwester schnupperte vorsichtig an ihr, wollte mir sicher gehen, dass sie es wirklich war, dass sie nicht direkt verschwand. ,,Du lebst" miaute ich mit belegter Stimme und nachdem ich mir sicher war, dass sie nicht verletzt war drückte ich mich endlich an sie. ,, Ach @Wüstenpfote - Ich hab dich so sehr vermisst..."

Wüstenpfote
Ich schnurrte, endlich spürte ich wieder diese familiäre Nähe zu meinem Bruder, die mir die Blattwechsel gefehlt hatte. Langsam drückte ich mich an ihn und verweilte einfach so, genießend dass ich ihn endlich wieder sehen konnte. Daraufhin löste ich mich wieder und schaute Sumpfpfote mit glasigen Augen an. "Du- Du bist so viel älter geworden.", stellte ich dann noch einmal laut fest und grinste leicht. "Bist du schon Krieger?"

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Ich lachte ,,Noch nicht" schüttelte ich amüsiert den Kopf und zwinkerte ,,Aber bestimmt nicht mehr lange" Ich trat einen Schritt zurück und mir viel auf, dass ich mittlerweile tatsächlich ein ganzes Stück größer als meine Schwester war. Doch sie war auch größer geworden, sah erwachsener aus. ,,Wo warst du?" fragte ich nun was die ganze Zeit schon innerlich an mir zwickte. @Wüstenpfote

Wüstenpfote
Mittlerweile war er zwar schon lange Schüler, doch war ich mir sicher dass mein Bruder langsam aber sicher zu einem starken Krieger herangewachsen war. Nachdem er seine Frage stellte, schaute ich direkt zu ihm hinauf, meine Augen waren leicht glasig.
"Hm.. Ich habe Mama und Papa gesucht.", antwortete ich leise, fast flüsternd. Es war mir unangenehm, dass ich sie nicht gefunden hatte und nun zwei Blattwechsel später einfach wieder aufgetaucht war. "Aber ich habe sie nicht gefunden. Vielleicht sind sie gestorben."

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Ich schluckte und berührte sie sanft an der Schulter. ,,Ich wünschte du hättest mir vorher Bescheid gesagt" murmelte ich mit belegter Stimme. ,,Du weißt nicht wie sehr ich mir Sorgen um dich gemacht habe... und Steppenluchs auch" ich schluckte noch einmal ,,Steppenluchs geht es nicht sehr gut" fügte ich hinzu