Ich saß am Lagerrand und starrte auf den Boden vor mir.

Mit gesenktem Blick verließ ich nur für einen kurzen Moment die Kinderstube, wie ich es mir versprochen hatte.
Ich wollte die Jungen nicht lange alleine lassen, aber ich musst mal raus.
Draußen sah ich mich nicht mehr aus den leuchtenden Augen um und war auch nicht mehr so lebhaft wie einmal
Ich setzte mich mit müden Augen an den Lagerrand.

Ich sah auf und entdeckte meine Kinderstubenfreundin. Unentschlossen ob ich zu ihr gehen sollte trat ich auf der Stelle. Schließlich ging ich doch ,,Hallo Jadefell. Darf ich dir Gesellschaft leisten?"

Ich blickte auf und sah den Kater an.
Für einen Moment wusste ich nicht mehr, wer da vor mir stand.
Doch dann erkannte ich ihn.
"Glagenpfote!", stieß ich hervor und war froh, meinen Freund wieder zu haben.
"Wie lange ist das her?", fragte ich erstickt und sah ihn forschend an.
"Und klar!"

Lächelnd setzte ich mich neben sie ,,Seit deiner Schülerernennung. Wie geht es dir?"

Ich biss mir auf die Zähne und unterdrückte mir schon die Tränen.
Schnell blickte ich zu Boden.
"Naja, ich weiß nicht, ob du schon mitbbekommen hast, dass ich schon zwei Würfe bekommen habe", fing ich leise an und starrte auf den Boden.

,,Nein habe ich nicht. Freust du dich denn nicht?" besorgt sah ich sie an.

Ich sah wieder auf und blickte ihm direkt in die Augen.
"Doch", meinte ich sofort. "Aber bei jedem der beiden Würfe gab es mindestens immer zwei tote Jungen",erzählte ich tonlos und schüttelte Den Kopf.
"Ich versteh's nicht...", schluchzte ich schon.

Ich drückte mich an sie ,,Es ist bestimmt nicht deine Schulde falls du das jetzt denkst. Du musst jetzt stark für die überlebenden sein. Du musst für sie da sein und ähm. Tut mir leid ich helfe dir vermutlich nicht wirklich. Ich bin nur nicht gut in solchen Sachen." Entschuldigend sah ich sie an.

"Doch, doch tust du", wiederholte ich und war dankbar, dass er für mich da war. Erleichtert drückte ich mich ebenfalls an ihn und sah dan auf.
"Weißt du, ich denke Schwarzwasser hält mich für verrückt und hält Abstand von mir,"erzählte ich mein weiteres Problem.
"Obwohl ich jemande brauche, der mir beisteht",flüsterte ich