Ich tappte Schritt für Schritt langsam durch die Gegend. Ich hatte keinerlei Orientierung, wo ich war, wo meine Mutter war oder Sonstiges. Müde kauerte mich auf den Boden und versuchte zu verstehen wo ich war. @Hasenjunges

Ich hatte es leicht, über die Äste und Hindernisse zu springen, doch der Wald war groß und ich hatte mich schon lange verlaufen. Unruhig prüfte ich die Luft, doch es war unmöglich, hier etwas richtig einzuordnen.

Langsam wurden meine Gedanken wieder etwas klarer. Das traurige Erlebnis vom vorherigen Tag kam mir wir wieder in de Sinn. Ich war nun alleine. Ich würde mich alleine zurecht finden müssen. Ich stand wieder auf und tappte langsam durch den Wald. Plötzlich kam mir ein fremder Geruch in die Nase grströmt. Ich zuckte kurz zusammen, riss mich dann aber zusammen und schlich in die Richtung von der, der Geruch kam.

Ich sah auf und beobachtete die Baumkronen. Ich fühlte mich so klein zwischen den Schatten der Bäume. Ich war so vertieft in Gedanken, dass ich den stärker werdenden Geruch eines Fremden nicht wahrnahm.

Ich schlich immer weiter, bis ich schließlich hinter einem kleinen Busch einen kleinen Kater entdeckte, er schien etwa in meinem Alter zu sein. Zuerst traute ich mich nicht zu ihm zu gehen, doch nach wenigen Herzschlägen trat ich mutig hinter dem Busch hervor. "Hallo" miaute ich leise und hielt etwas Abstand zu dem fremdem Kater.

Ich erschrack und wich zurück, um die Situation besser einschätzen zu können. Ich sträubte mein Fell und knurrte leise, auch wenn ich wusste, dass weder er noch ich eine Bedrohung sein konnten. "Wer bist du?"

"Ich... Ich.... Mein Name ist Galaxie... Wer bist du?" miaute ich zögerlich und musterte den Kater etwas erschrocken, von seiner Reaktion.

"Galaxie?", wiederholte ich leise. Ich hielt Inne und überlegte, ob ich ihm wirklich meinen Namen sagen sollte. "Hase", sagte ich dann knapp und musterte ihn. "Wieso bist du hier?"

"wieso ich hier bin? Naja..." ich schluckte meine Trauer hinunter. "Seit gestern ziehe ich alleine umher und nun ja, jetzt bin ich hier gelandet." ich musterte den Fremden. "und du? Warum bist du hier?" fragte ich und hoffte ich hatte nicht zu viel von mir erzählt.

"Ich war auf dem Weg zu den Zweibeinernestern", erklärte ich ihm und seufzte. "Ich sollte dort jemanden treffen, aber ich glaube, dass er mich belogen hat".