Ich krachte in mir zusammen und verlor sämtliche Kontrolle über meinen Körper. So fühlte es sich also an ein Leben zu verlieren, ich verlor mich in der Dunkelheit. Doch lag mein Körper blutend in der Realität schutzlos vor Sturmstern nieder

Ich schaffte es ihn zu ersuchen und schnitzte Blutstern die Kehle auf, mit der Absicht ihn zu töten.

Hilflos musste ich meinem gequälten Körper zuschauen, in der du Keglerinnen darauf zu warten, dass er sich generierte. Aber bevor dies geschah, griff Sturmstern noch einmal an. Was sollte ich nur tun? Schon lange war ich nicht mehr so hilflos gewesen. Mit aller Kraft versuchte ich wieder aufzuwachen und zu gewinnen

Nacht
Ich keuchte von dem letzten Angriff und ließ meinen Blick durch die Gegend schweifen, als jemand in meinem Blickfeld auftauchte, von dem ich glaubte, ihn nie mehr lebend wiederzusehen. Ich blinzelte ungläubig und fühlte, wie meine Beine kurz weich wurden. Für einen Moment war mein Kopf wie leer gefegt und es schien, als ob ich vergessen hatte, wie man sich bewegte. Dann kamen die Glücksgefühle mit einem Schlag auf mich nieder und meine Pfoten zitterten leicht, als sie sich wie von selbst in Bewegung setzten. "@Schattenwald ?" Meine Stimme war kaum mehr, als ein Flüstern und mein Blick war fest auf die Gestalt geheftet. Die Kämpfe um mir herum nahm ich kaum noch wahr.
(Ich klink mich noch so last-minute in den Kampf ein :3)

Nacht
Ich fiel in ein Sprinten, als @Schattenwald sich zu mir wandte und ich ihn somit genau erkennen konnte. Er war sehr viel magerer, was mir Sorgen bereitete, aber er war da. Ich konnte ein Jauchzen nicht unterdrücken, als ich schließlich durch den Schwung gegen @Schattenwald prallte und augenblicklich seinen vertrauten Geruch einatmete. "Schattenwald!", meine Augen glänzten vor Freude und Unglauben und ich drückte meine Schnauze in sein Fell.

Meine Augen glänzten träge... mein Schüler.. musste ich ihm nun alle acht Leben nehmen.. auf diese grauenvolle Art und Weise? Bevor er aufstehen konnte, schlug ich seine verheilte Wunde erneut auf. "Es tut mir leid Regenkralle" hauchte ich leise. "Bitte... Ich möchte das nicht tun. Gib auf"

@Blutstern

(Alles gut, ich hab mich nur gewundert weil du mit Rätsel geantwortet hast aber mit Frost nicht ^^)
Als sie vorschlug, lieber doch nur Blutsterns Anhänger anzugreifen schwand auch mein Mut. Natürlich. Er hatte die Kräfte des Wald der Finsternis und zögerte nicht, Katzen zu ermorden. Wir würden ihm wohl kaum einen Kratzer zufügen können bevor er uns die Kehlen aufschlitzte. Ich seufzte. Aber zum Glück tauchte die Lösung für das Blutstern-Problem kurz darauf in der Menge der Katzen auf, in Form einer schimmernden Sternenkatze, die ich nach etwas Überlegen als Sturmstern, den Gründer des SturmClans identifizieren konnte. Er und der seltsame schwarze Nebel, der auch zu einer Katze gehören zu schien, griffen zusammen Blutstern an und schienen erstaunlich erfolgreich dabei zu sein. Zusammen mit @Frostgeist verfolgte ich gebannt den Kampf. Was sollte ich auch sonst tun? Wenn ich eingreifen würde würde ich wohl eher ein Hindernis als eine Hilfe sein.
Und so folgten nur meine Augen dem auf seltsame Weise majestätischen Geschehen, sahen den drei wohl mächtigsten Katzen dabei zu, wie sie sich bekämpften.

»Spinnst du? Blutstern ist unser Anführer, wir können ihn doch nicht einfach angreifen!«, rief ich ihm hinterher, als er sich schon abwenden und auf Blutstern losgehen wollte. Doch noch bevor er ihn überhaupt erreichen konnte, tauchten plötzlich zwei sehr mächtige Präsenzen auf der Insel auf. Ich erstarrte als plötzlich schwarzer Nebel meine Pfoten umfloss. Ungläubig hob ich meine Pfote, an der der seltsam zähe Nebel kurze Zeit hängenblieb bevor er sich verflüchtigte, und betrachtete sie.
»M-meister?«, murmelte ich. Ich wusste selbst nicht, wann ich angefangen hatte den Schattenkater so zu nennen. Aber weil ich seinen Namen nicht kannte, bezeichnete ich ihn einfach als das was er für mich war - kein freundlicher, rücksichtsvoller Mentor, sondern ein strenger, brutaler Lehrmeister.
Ich hatte fast vergessen, dass mein Bruder noch vor mir stand, aber diese Tatsache war sowieso unwichtig für mich geworden. Der Schattenkater war zurück und... er schien sich gegen Blutstern zu stellen?
Zusammen mit einem glitzernden, großen Kater, der wahrscheinlich der Anführer des SternenClans war, attackierte die unförmige schwarze Nebelmasse die ich Meister nannte, den Anführer dem ich soeben noch treu ergeben gewesen war.

Blutstern war nicht der Schattenkater. Er hatte definitiv Ähnlichkeiten mit ihm, vielleicht war er auch von ihm trainiert worden, aber er hatte seine Macht gegen ihn gerichtet und wurde nun dafür bestraft.
Plötzlich fiel mir wieder ein, wie ich mich ohne zu zögern von meinem ehemaligen Meister abgewandt hatte und Blutstern gefolgt war, selbst als dieser den alten Meister für nicht mehr existent erklärt hatte. Meine zuvor stolz gestrafften Schultern sackten ein wenig in sich zusammen.
Dieser eine Fehler, der durch meine innere Wand der Ignoranz und Überzeugung in mein Bewusstsein drang, führte dazu dass eine Flut an Fehlern die ich seit Daisypaws Tod begangen hatte meine Gedanken überschwemmte.
Wie war es nur dazu gekommen? Ich hatte mich von meinem einzigen verbliebenen Bruder abgewandt, von meinen Mentoren, von meinem eigenen Clan, und war dem Wald der Finsternis und Blutstern gefolgt, in einem sinnlosen Streben nach Macht.
Mir fiel auf, wie sehr ich meine Pflichten, meinen Clan, meine Freunde und Familie vernachlässigt hatte, während ich verzweifelt versuchte, stark zu sein. Stärker als alle anderen. Ich war so naiv gewesen, so dumm...
Warum hatte es nur so lange gedauert bis mir auffiel wie... falsch das alles war?
Meine Schultern zitterten und ich brach in mich zusammen. »Rätselpfote... es tut mir so leid!«, zwang ich mich zu sagen und versuchte nicht in Tränen auszubrechen.


(@Rätselpfote ok weiß nicht ob das jetzt zu voreilig war, aber weil ich die letzten Tage nicht schreiben konnte konnte ich das RPG jetzt nicht noch länger strecken, you know?)