Es war kalt. Ein eisiger Wind wehte über die weite Ebene auf welcher der dunkle Kater entlang schritt. Der Wind war eben so kalt, wie sein Herz, welches irgendwo in seiner dunklen Brust zu schlagen schien. Er ging die Grenzen seines Territoriums ab um sie auf Überschreitungen oder sonstige Zwischenfälle zu überprüfen.

@Cthulhustern

Der dunkle kater witterte den anderen noch bevor er ihn sehen konnte, denn der Wind hatte den Geruch über die Ebene zu ihm getragen. Hagelclaner, das war klar. Und natürlich mussten die auch ihre Grenzen erneuern. *ich hoffe für ihn, dass er auf seiner Seite der Grenze ist und auch nicht außversehen nur um schnurrhaaresbreite auf unser Territorium getreten ist.* bereits bei dem Gedanken daran sträubte sich der Pelz des Kriegers und er fuhr seine Krallen unbewusst aus.

Zielstrebig lief der Kater weiter die Grenze entlang, immer wieder frische Markierungen setzend. Ganz bewusst setzte er eine Pfote vor die andere, genau noch auf seiner seite des Territoriums aber nah genug um auch die geringste Überschreitung zu bemerken. Er schaffte es sein gesträubten Pelz wieder zu glätten und nach einmal durchatmen ebenfalls, seine Krallen ein zu ziehen. Er empfand eine tiefe Abneigung allen anderen Clans gegenüber und besonders jetzt, wo die blattleere begonnen hatte stand er ihnen kritisch gegenüber. Vielleicht war er auch so auf seine Treue zum Clan fixiert, weil er selbst nur ein halbclaner war, vielleicht empfand er ein besonders starkes Schuldgefühl seinem Clan gegenüber weil er nie das Gefühl hatte dem Clan genug dienen zu können. Und so empfand er doch beinahe schon einen Hass allen nicht Blizuclanern gegenüber.

Der geruch des anderen Katers wurde immer stärker und dann entdeckte der dunkle Kater ihn, er kannte ihn sogar von sehen. Es war cthulhustern, der Anführer des Hagelclans. In einem kurzen moment wirkte der Kater gedankenversunken oder nachdenklich und achtete nicht genau darauf wo er hin schritt und kam der Grenze gefährlich nahe. Als der dunkle Kater dies sah sträubte sich sein Pelz erneut und er kniff die Augen zusammen. Nur weil dieser Kater der Anführer des Clans war konnte er sich nicht erlauben, einfach die Grenze zu überschreiten. Natürlich hatte er es nicht getan, das war Phantom klar, aber dennoch begann etwas in ihm zu brodeln. Die Gedanken über seine Clanzugehörigkeit verbesserte die Situation auch nicht.

Er kann dem anderen Kater immer näher und knurrte leise "ein hoher rang ist noch lange kein Freifahrtsschein". Leise, aber dennoch laut genug, dass der Anführer es hören konnte. Er Peitschte mit dem Schweif und sein gesamter Körper war voller Adrenalin.