Sie freute sich über die Nähe des Katers und lächelte traurig. Doch ihre Stimmung veränderte sich zu fröhlichkeit bei seinen nächsten Worten. "Du hast recht. Alles ist vergänglich. Aber mich würde es trotzdem interessieren, was in deiner Vergangenheit passiert ist, wenn du mir davon erzählen möchtest. Du wirkst so, als hättest du schon viel erlebt." Ihre Augen blitzten aufmerksam auf. Freya nahm einen Biss von der Maus. Sie war stolz auf den Fang und genoss jeden Bissen in vollen Zügen. Sie war sich sicher, das sie in der kleinen, zerfallenen Scheune noch viel Spaß haben würde, besonders weil @Atair dabei war.

Er lächelte und begann zu erzählen. " Also ich wurde in den Bergen geboren, nicht diese Berge, sie sind viel weiter weg. Ich lebte mit meinen beiden Eltern in einen Bau auf der schräge eines Berges. Eines Tages als ich alleine den Wald erkundet habe... " er machte eine Pause " Da griff ein fuchs meine Eltern an und tötete sie... " " Ich hab es erst gemerkt als ich zurück kam..." Er blickte Traurig " Ich war da gerade einmal 7 Monde alt.... Meine Eltern hatten mir damals immer gesagt wenn etwas passieren sollte soll ich den Berg herab in den nächsten großen Zweibeinerort gehen. Also tat ich es. Ich traff dort eine Kätzin namens Ella. Sie nahm mich auf und zog mich groß bis ich 12 Monde alt war, nach dieser Zeit musste ich den Bau verlassen und für mich selbst sorgen. Seitdem Streuner ich durch die gegend ".

@Freya

Sie stupste ihn aufmunternt an und nahm noch ein Bissen von der Maus. "Das ist eine wirklich traurige Geschichte. Danke, das du sie mir erzählt hast. Ich finde, jemandem von seinem Leuden zu erzählen nimmt ein kleinen Teil dieses Leidens weg. Ich würde jetzt gerne irgend etwas aufbauendes sagen, doch ich weiß, das es dir wahrscheinlich nicht sonderlich helfen wird." Sie seufzte und aß den letzten Bissen ihrer Maus. Diese hatte wirklich gut gut geschmeckt. Der Gedanke, sich in Zukunft häufiger davon zu ernähren, gefiel ihr auf jeden Fall. Sie musste eben nur ihre Technik noch ein bisschen über denken.
@Atair

@Freya

Er nahm wieder einen Bissen von der Maus die er ebengerade her getragen hatte. Ihre Worte trösteten ihn ein wenig " Deine Worte sind trotzdem aufheiternd " miaute er wieder mit einen leichten Lächeln " Es hilft wirklich wenn man mit jemanden über seine Vergangenheit redet. Reden ist eine der besten Medizine. " Er mochte die Kätzin sehr, trotz dessen das sie sich erst heute kennengelernt haben denkt er das sie eine gute Freundin von ihn werden würd. " Woher kommst du eigentlich? " fragte der Kater interessiert an ihrer Vergangenheit.

"Ich freue mich immer Katzen zu helfen." Die weiße Kätzin legte sich auf die Seite und hätte fast die Frage des Katers überhört. "Ich wurde in einer Art Katzengemeinschaft geboren. Damals hieß ich noch Freiheit und war sehr angesehen denn mein Vater war der Anführer. Naja, aber jede Familie hat einen schwarzen Hund. So auch wir. Mein Bruder Aaron hat meine ganze Familie ausgerottet, denn mein Vater wollte statt ihm, meine Schwester Wüstenduft als nächste Anführerin wählen. Ich konnte noch rechtzeitig fliehen, aber die Gemeinschaft wurde gewaltsam von ihm unterworfen. Ich bin weg gegangen, habe meinen Namen abgelegt und mich namenslos vorgestellt. Irgendwann wurde ich She genannt, aber die Geschichte kennst du ja schon. Irgendwann fingen mich Zweibeiner und nannten mich Funny. Aber ich konnte schnell wieder fliehen und nannte mich von nun an Freya. Diesen Namen hatte ich gehört, als ich einer Gruppe von alten Katzen begegnet bin, die sich über Götter unterhalten hatten. Und nun... Bin ich so wie ich bin." Sie beendete ihre Erzählung mit einem schnurren.
@Atair

Bevor Ginster auf die beiden Katzen treffen konnte, war sie schon längst weitergezogen. Sie war aufgestanden und verließ die zerfallene Scheune eilig, auf der Suche nach einem Kaninichen. Mäuse waren nie ihre Lieblingsbeute...

@Atair

@Freya

Er mochte die Kätzin wegen ihrer Ehrlichkeit. Nach seiner Erfahrung zeigten nicht viele Katzen diese Eigenschaft auf. Früher waren es mehr gewesen wo er gewohnt hat. Aber er war sich sicher das die Clankatzen viel zuvorkommender waren als andere Streuner.
Er leckte sich über seine Pfote und hörte der Geschichte der Weißen zu. Er verstand nicht wie man anderen Katzen so etwas antun konnte. Es war unlogisch. ´Was hat es den Bruder genützt außer das er irgendwann gestürzt werden würd? ´ Er kehrte aus seinen Gedanken wieder in die Wirklichkeit. " Eine traurige Geschichte ...." begann er und machte eine Pause " Ich bin mir sicher das dein Bruder von den anderen Gestürzt wurde oder vertrieben wurde. Bösartige Katzen bleiben meiner Erfahrung nach nicht besonders lange auf den Tron sitzen. Es kommt immer irgendwer ihn in die Quere. Wenn ihn das noch nicht passiert ist " Eine erneute Pause unterbrach seine Stimme " Dann wird es ihn irgendwann mit Sicherheit passieren. Irgendwer wird kommen und ihn stürzen.... " " Da bin ich mir sicher ". Seine wohnte einen Hauch Hoffnung und Aufmunterung bei der der Kätzin hoffentlich helfen würde besser damit abzuschließen. " Weißt du man sollte mit der Vergangenheit abschließen und nach vorne blicken auf eine glorreiche Zukunft. In der Vergangenheit hängen zu bleiben ist ein Fehler den nur wenige Wahrhaben. Es ist schwer sich davon zu trennen "

Gespannt lauschte sie dem Kater. Freya war fasziniert von seinem Wissen und nickte nachdenklich. "Ich habe noch nicht viele böse Katzen getroffen. Es sei denn, man zahlt Veuteklauer dazu", maunzte sie amüsiert und legte den Kopf schief. "Ich bin der Meinung, das man ab und zu auf die Vergangenheit blicken sollte. Nicht auf das was man falsch gemacht hat, wie es die meisten machen. Nein, man sollte darauf blicken, was einen stärker gemacht hat, was man gut gemacht hat, welchen Beitrag man geleistet hat, zu dem, was man jetzt ist. Ich weiß, das klingt egoistisch, doch ich finde, Selbstwertgefühl ist nicht egoistisch", beendete sie ihren Redefluss zögerlich, unsicher, ob der @Atair der gleichen Meinung war.

@Freya

" Ich schon viele, ich komme aus einer Gegend wo die Grenze da zwischen sehr gering ist. " miaute er " man trifft dort viele nette Katzen aber auch böse und manche sind eine Mischung aus beiden ".
Er blickte nach draußen wo die Sonne inzwischen fast komplett unter gegangen ist und der Nachthimmel sich über die Scheune wie ein ausgekipptes Glass Tite ergoss. Der Weiße hörte Freya aufmerksam zu " Ich bin ganz deiner Meinung das man am besten auf seine Stärken achten soll. Es fällt vielen leider schwer. Aber jeder hat Talente. Man muss sie bloß suchen " Er machte eine Pause " Das was du sagt ist überhaupt nicht egoistisch. Warum sollte es das sein? Du bist eine sehr kluge Katze " Er blickte nochmals nach draußen. " Wir sollten bald schlafen gehen, es wird spät "